London Chess Classic

Große Schachtour 2019

Die Organisatoren der Großen Schachtour, einer Serie von Superturnieren mit einem festen Teilnehmerfeld, haben für das Jahr 2019 eine Reihe von Änderungen gegenüber den ersten Auflagen vorgesehen.

- Ausführliche Informationen: https://grandchesstour.org/2019-grand-chess-tour/

- Offizielle Seite: http://www.londonchessclassic.com/

Das Teilnehmerfeld wurde auf zwölf feste Spieler sowie 14 Freiplätze erweitert. Die Turniere finden diesmal auf vier Kontinenten statt: in Europa, Asien, Amerika und Afrika. Der Gesamtpreisfonds wurde auf 1,75 Millionen Dollar erhöht.

Die Turniere mit klassischer Bedenkzeit finden in St. Louis und Kroatien statt.

Kombinierte Schnell-/Blitzturniere werden in Abidjan, Paris, St. Louis, Bukarest und Kalkutta ausgetragen.

Ein Finalturnier der vier Besten wird im Rahmen der London Chess Classic organisiert.

Es spielen als "feste" Teilnehmer: Magnus Carlsen, Ding Liren, Hikaru Nakamura, Maxime Vachier-Lagrave, Fabiano Caruana, Schachrijar Mamedjarow, Anish Giri, Levon Aronjan, Wesley So, Jan Njepomnjaschtschi, Sergej Karjakin und Viswanathan Anand.

London Chess Classic

Die London Chess Classic bestehen in diesem Jahr aus einem Open, der Britischen Meisterschaft im Schnellschach und dem Finalturnier der Großen Schachtour. Dieses wird mit vier Teilnehmern im K.o.-System ausgetragen. Dafür haben sich Magnus Carlsen, Ding Liren, Levon Aronjan und Maxime Vachier-Lagrave qualifiziert.

Partien

Partien im pgn-Format: london.pgn

Finale am 6.-8. Dezember

An den Abschlusstagen wird sowohl Platz 1 als auch Platz 3 ausgespielt. Ding Liren geht als Sieger aus der Gesamtwertung hervor. Zweiter wird Maxime Vachier-Lagrave, Dritter Magnus Carlsen - der eigentlich die meisten Wertungspunkte gesammelt hatte - und Vierter Levon Aronjan.

Halbfinale am 2.-4. Dezember

Beide Partien der Auftaktrunde enden unentschieden. Die spannendere war die Begegnung zwischen Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave. Der Franzose vertraute einmal mehr der Najdorf-Variante, opferte später eine Figur und erzwang das Dauerschach.

Auch am zweiten Tag gibt es zwei Unentschieden, so dass sich die Kontrahenten am Donnerstag zum Schnell- und evtl. Blitzschach wiedertreffen.

Magnus Carlsen hatte mehr als zehn Jahre lang jeden Stichkampf gewonnen, den er bestritten hat. Diese Serie riss beim Sinquefield-Cup im August in St. Louis. Und nun gelang es ihm hier in London nicht, eine neue Siegesserie zu beginnen.